Öl aus Deutschland

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Die Erdölförderung hat in Deutschland eine sehr lange Tradition: Im niedersächsischen Bauerndorf Wietze in der Lüneburger Heide stieß eine Bohrmannschaft bereits im Juni 1859 auf Erdöl – drei Monate vor der ersten Bohrung in den USA. In Wietze fand damit die wohl erste erfolgreiche Erdölbohrung der Welt statt.

Seither wurde in Deutschland stetig Erdöl gefördert. Insbesondere ab den 1950er Jahren stieg die Förderung stark an, wobei der Höhepunkt der deutschen Erdölförderung 1968 erreicht wurde mit einer Jahresproduktion von rund acht Millionen Tonnen.

Im Jahr 2014 wurden in Deutschland knapp 2,5 Millionen Tonnen Öl gefördert – damit können etwa drei Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdöls durch heimische Ressourcen abgedeckt werden. Schleswig-Holstein trägt mit 55 Prozent zur deutschen Erdölförderung bei, gefolgt von Niedersachsen mit 34 Prozent und Rheinland-Pfalz mit acht Prozent.