Pressemitteilung

vom 16.05.2014

Rhein Petroleum beendet Produktivitätstests

Heidelberg. Die Rhein Petroleum GmbH aus Heidelberg lässt nach Abschluss von ersten Produktivitätstests ihre beiden Bohrungen „Stockstadt 2001“ und „Allmend 1“ in Riedstadt-Crumstadt unter Vorbehalt weiterer Arbeiten vorerst ruhen. Das in der Fachsprache als „Einschließen“ bezeichnete Verfahren sichert die Bohrung und erlaubt es, kurzfristig die Arbeiten wieder aufzunehmen.

„Mit den ersten Produktivitätstests in Stockstadt 2001 konnten wir nicht die erwartete Menge Öl an die Oberfläche bringen“, erklärt Dr. Michael Suana, Geschäftsführer der Rhein Petroleum. Daher wird Rhein Petroleum nun zuerst weitere Auswertungen der gewonnenen Daten und Ergebnisse vornehmen. Suana: „Weitere Untersuchungen und möglicherweise auch eine zeitlich ausgedehnte Ergiebigkeitsprüfungen sind notwendig, um über eine Wiederaufnahme der Ölförderung aus dem Altfeld Stockstadt entscheiden zu können. Dafür könnte gegebenenfalls auch eine weitere Bohrung im Altfeld notwendig sein.“

Die Bohrung „Stockstadt 2001“ wurde im vierten Quartal 2013 auf der Gemarkung von Riedstadt-Crumstadt als Wiedererschließungs-Bohrung auf dem Altfeld Stockstadt abgeteuft. Da Bohrlochmessungen ölführende Schichten angezeigt hatten, wurde zum Jahresbeginn die Bohrung komplettiert und über eine mobile Windenanlage eine Pumpe eingebaut.

Die Aufsuchungsbohrung „Allmend 1“, die vom gleichen Bohrplatz in Crumstadt wie Stockstadt 2001 niedergebracht wurde, hat klar das Vorkommen von Erdöl außerhalb des Altfelds Stockstadt bestätigt. Allerdings werden weitere Bohrungen nötig sein, um genügend weitere Vorkommen in der Umgebung nachzuweisen, um eine Erschließung zu rechtfertigen. Aktuell bereitet Rhein Petroleum mit „Schwarzbach 1“ eine dritte Bohrung bei Riedstadt-Goddelau vor, die auf eine von mehreren aussichtsreichen geologischen Strukturen in der Nähe des Altfelds Stockstadt zielt.

Suana: „Die bislang erzielten Zwischenresultate unserer beiden ersten Bohrungen weisen auf erhebliches verbleibendes Potenzial hin. Die von der Rhein Petroleum ausgeführten 3D seismischen Vermessungen haben zudem aufgezeigt, dass zahlreiche Bohrziele im Untergrund des Oberrheintals ausgemacht werden können.“