Pressemitteilung

Michael Suana
Neujahrsgruß 2016 von Dr. Michael Suana

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Rhein Petroleum GmbH schaut auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2015 zurück und geht voller Elan das Jahr 2016 an. Unser jüngster Ölfund in Riedstadt-Goddelau zeigt, wie präzise unsere seismische Untersuchung in den Jahren 2011 und 2012 war und wie gut unsere Geowissenschaftler arbeiten. Vielversprechende Bohrungen stehen im Jahresverlauf in Baden-Württemberg an. Denn eins steht fest: Es gibt Erdöl im Oberrheingraben, und es gibt sehr viele gute Gründe, es heute zu fördern. Fest steht auch, dass alle Arbeiten unter höchsten Standards stattfinden. Umweltschutz und Lebensqualität der Menschen sind oberste Güter. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass eine transparente und umfassende Information der Bevölkerung elementar ist, um Akzeptanz zu schaffen und Vertrauen aufzubauen, 

Wir bei Rhein Petroleum betrachten Rohöl zu allererst als wertvollen und unersetzlichen Rohstoff, der hoffentlich in Zukunft nicht mehr in so hohem Maße wie heute verbrannt, verfahren oder verflogen wird. Denn die Frage, welche Auswirkungen Öl auf unser Klima hat, hängt wesentlich von der Verwendung ab. Industrie, Politik und Verbraucher entscheiden mit ihrem Verhalten darüber, wieviel Öl zu Benzin und Diesel wird. Je weniger, desto besser. Das macht der historische Pariser Klimagipfel von Dezember 2015 einmal mehr deutlich. 

Ohne den Rohstoff Öl gäbe es viele Medikamente nicht, die meisten Wohnungen wären frei von Möbeln und mangels Dämmung schlecht zu heizen. Selbst Wind- und Solaranlagen sind ohne diesen Rohstoff nicht machbar. Öl ist ein unersetzlicher Begleiter der Energiewende und fast aller Lebensbereiche.

Daher ist es keine Lösung, die Einstellung der heimischen Ölförderung zu fordern. Auch der derzeit niedrige Ölpreis ist für uns kein stichhaltiges Argument gegen die Förderung in Deutschland. Denn je näher das Öl dort gefördert wird, wo es auch gebraucht wird, desto geringer sind die CO2-Emissionen während des Transports zur Raffinerie. Natürlich können wir nicht mit den niedrigen Produktionskosten von Nigeria oder Venezuela mithalten. Sicherheit und Umweltschutz gibt es eben nicht zum Nulltarif. Diese Mehrkosten tragen wir gerne, da wir wissen: Wir übernehmen damit Verantwortung für unseren eigenen Lebensstil und tun etwas aktiv gegen die katastrophalen Förderbedingungen in der Dritten Welt. Dies wird heute immer mehr Menschen bewusst, die sich aktiv für Umweltschutz und Menschenrechte einsetzen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Gemeinden und politisch Verantwortlichen für den konstruktiven Austausch im Jahr 2015 und wünsche Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2016. 

Ihr 

Michael Suana